Buchtip:

Klaus Schönbergers neues Buch "Va Banque" (was so viel heißt, wie "gegen die Bank") versammelt
zahlreiche Beiträge zur Therorie, Praxis, und Geschichte des Bankraubes.

Laut "Spex" lohnt es sich das Buch
erst einmal nicht allzu ernst zu nehmen, sondern "sich locker durch das Buch zu zappen. Das ist ein
bisschen unübersichtlich, verführt aber zu einem genussvollen Herumschmöckern." Seine Berechtigung findet das Buch in der Gegebenheit der heutigen Gesellschaft. In der Individualisierten Gesellschaft, wo es keine Gegenbewegung zum herrschenden Kapitalismus mehr gibt (Arbeiterbewegung zum Beispiel), und der Bankraub für viele der einzige Weg aus dem "geordneten Elend der Verhältnisse" zu sein scheint, die vermeidlich einzige Möglichkeit bietet die eigenen Wünsche doch noch zu befriedigen. Das Aufzeigen und Festhalten dieses Bruches ist das Verdienst dieses Buches.

Klaus Schönberger "Va Banque. Bankraub. Theorie, Praxis, Geschichte" 325 Seiten VLA, Schwarze Risse, Rote Straße, Hamburg 2000, 34 DM

(von der Berliner MusikerInnen Webpage "liveconnection.de -- Musiker, Veranstalter, Nachtschwärmer")