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Tactical Alert. Trekkies for John F. Kerry!
Wir teilen als Trekkies den Traum Gene Roddenberrys von einer globalen Zivilisation, in der unterschiedliche
Vorstellungen und Lebensformen nicht länger Anlass für Kriege bieten sondern zur Antriebskraft individueller
wie kollektiver Weiterentwicklung geworden sind. Zur Erdenzeit 2004 sind wir von diesem Traum wieder weiter
entfernt, als es so mancher noch nach dem Fall der Berliner Mauer angenommen hätte. In diesem Lichte
betrachtet könnte die bevor stehende Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem
wichtigen Ereignis auf dem langen Weg zur Verwirklichung dieses Traums von einer
Föderation des Planeten Erde werden.
Am 2. November wählen die Bürgerinnen und Bürger der USA ihren Präsidenten und treffen damit eine
Entscheidung, die viele Menschen auf diesem Planeten betreffen wird. Angesichts von Krieg, Terror und
globalen Problemen in ökologischen, medizinischen, ökonomischen und sozialen Angelegenheiten hängt viel von
der Bereitschaft der verbliebenen "Supermacht" ab, entsprechend ihres politischen und ökonomischen Gewichts
Verantwortung zu übernehmen. Die Zeit für ein global denkendes und handelndes Amerika ist überfällig. Für
ein Amerika, das in Lösungen für globale Probleme ein essenzielles Interesse des US-amerikanischen Volkes
erkennen kann. In den letzten vier Jahren haben wir jedoch eine US-Administration erlebt, die im höchsten
Maße verantwortungslos gehandelt hat: Etwa mit der Blockadehaltung zum Kioto-Protokoll, der Durchsetzung
von Ausnahmeregelungen für US-Bürger im Statut des Internationalen Strafgerichtshofs, der Vernachlässigung
des Friedensprozesses zwischen Israelis und Palästinenser und schließlich mit der Invasion und Besetzung
Iraks gegen den Willen der internationalen Gemeinschaft, mit der das Land samt US-geführter
Besatzungstruppen ins vorausgesagte Kriegschaos geschickt wurde. Und nachdem selbst die US-Waffeninspekteure
zuletzt den Fakt bestätigten, dass Irak unter Saddam Hussein über kein Programm zur Herstellung von
Massenvernichtungswaffen verfügt hat, ist Präsident George W. Bush nicht in der Lage, seine Fehler zu
erkennen und einen anderen Kurs einzuschlagen.
John Kerry verspricht demgegenüber auch den Vielen auf diesem Planeten, die am 2. November keine Wahl haben
werden, für ein Amerika zu sorgen, dass sie wieder respektieren können. Neben einer Rückkehr zu einer
kooperativen Politik kündigt Kerry aber für den Fall seines Wahlsieges ebenfalls die Vergrößerung der
stehenden Truppen der US-Army an. Kerry hat damit aus den Terroranschlägen des 11.09. und den folgenden
Ereignissen nur unzureichende Schlüsse gezogen: Der Frieden im Irak und der Kampf gegen den Terrorismus
kann nicht mit Invasionstruppen sondern nur mit einer starken internationalen Gemeinschaft gewonnen werden!
Um zu vermeiden, dass aus Armut und politischer Unterdrückung immer wieder neue Terroristen-Generationen
nachwachsen, muss der Kampf mit den Waffen der Diplomatie und der Entwicklungszusammenarbeit
vorangetrieben werden. John Kerry hat bereits im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg gezeigt, dass er dazu
in der Lage ist, sich vom Soldaten zum Mann des Friedens zu wandeln. Und mit einer Wandlung vom Befürworter
des Irakkrieges zum Mentor eines selbst bestimmten Iraks und des israelisch-palästinensischen
Friedensprozesses könnte sich ein Präsident Kerry den Respekt Amerikas in der Welt tatsächlich verdienen.
Am Beginn des 21. Jahrhunderts stehen die intelligenten Lebensformen dieses Planeten vor einer Entscheidung:
Entweder voller Angst an die eigenen Glaubenssätze geklammert die Anderen als gefährliche Aliens zu
bekämpfen oder voller Neugier und Respekt das Gegenüber kennen lernend nach gemeinsamen Lösungen für
gemeinsame Probleme zu suchen. Und gerade weil vor einer globalen Föderation ein langer widersprüchlicher
Prozess voller Zweifel und neuer Sicherheiten, Rückschläge, aber auch kleiner und großer Fortschritte steht,
kann der Mann der Stunde und der nächsten vier Jahre im Weißen Haus nur John F. Kerry sein. Grund genug um
in die Trekkie-Fangemeinde rund um den Globus einen Taktischen Alarm auszugeben und uns symbolisch an den
US-Präsidentschaftswahlen zu beteiligen: Wir wählen Kerry, wir wählen die Option, die eine Zeitlinie in
Richtung einer Föderation des Planeten Erde ermöglicht!
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