29.01.03:
Stewart-Picard erinnert Bush, Blair und Schröder: Ihr habt die Wahl
Patrick Stewart hat während seiner Nemesis-Promotour in Germany natürlich vor allem eins
gemacht, Interviews gegeben. Das Gespräch mit dem Berliner Stadtmagazin Tip sprengte dabei den
üblichen Rahmen des Promosmalltalks. Denn es machte auf ebenso eindrucksvolle wie lässige Weise
klar, was es heißt fünfzehn Jahre Captain Jean-Luc Picard Körper und Stimme zu geben.
Es bedeutet nichts Geringeres als Picard durch Raum und Zeit ins späte 20. Jahrhundert zu befördern.
Und damit er die oberste temporale Direktive nicht verletzt, tarnte er sich als Schauspieler, der
zunächst Karriere als Shakespeare-Bühnendarsteller machen sollte, um sich dann seiner eigentlichen
Mission mit der Hauptrolle in einer SF-Fernsehserie zu stellen: Dem
TransfictionTrek, der in der
Konfrontation der Gegenwart mit sich selbst aus der fiktionalen Zukunft Star Trek heraus besteht.
Zumindest so oder so ähnlich kann man jene Passage des Tip-Interviews lesen, in der Stewart über
Parallelen zwischen gewissen Story-Aspekten von Nemesis und der Irak-Krise spricht:
"Natürlich kommt man nicht umhin, Parallelen zwischen den jüngsten Ereignissen in der Welt
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