erzürnenden und schicksalsgläubigen Shinzon gleichzutun.

Ein weiterer sehr bedeutender Hinweis in dieser Angelegenheit ist möglicherweise Stewarts Einschätzung zum Misserfolg von Nemesis an den (US-) Kinokassen im Gegensatz zum Erfolg der Zweitepisoden vom Herr der Ringe und Harry Potter: "Der Erfolg von Fantasyfilmen ist ein Indikator dafür, dass die Menschen versuchen, der Wirklichkeit zu entkommen. Und Science Fiction basiert nun einmal auf der Realität. Die Next Generation ist offensichtlich nicht das, was die Leute zur Zeit sehen wollen." Ergo scheint sich der im alten Europa verbreitete Eindruck auch hier zu bestätigen: Die Mehrheit der Amerikaner sehnt sich demnach nicht gerade nach Alternativen zur engstirnigen Einteilung der Welt in Gut und Böse. In diesem Punkt bleibt nur zu hoffen, dass auch Jean-Luc sich mal irrt und der Kassenflop von Nemesis doch eher mit Schwächen im Skript zu tun hat. Die sinkende Zustimmung in der US-Bevölkerung für einen Krieg ohne UN-Mandat bekräftigt diese Hoffnung, es künftig nicht mit einem Praetor Bush vom Planeten Erde zu tun zu bekommen.

Im US-Fandom ist das Interview des Berliner Stadtmagazins übrigens von trektoday.com und trekweb.com aufgegriffen worden. Im anhängenden Forum