nicht, wo vorn und wo hinten ist! Dafür fand er schnell gute Freunde: Die Helle Panke, die Gruppe Don't Panic, den FREITAG, den Freakfrachter; und die Rosa-Luxemburg-Stiftung kannte er ja eh schon. Bei der wollte er aber auch nicht wohnen, obwohl das Gebäude am Franz-Mehring-Platz ein bisschen aussieht wie ein abgestürztes Riesenraumschiff, das gefiel ihm ganz gut.

Inzwischen machte der kleine Kongress sich ein Programm. Weil er gern "Matrix" sah und sein zweiter Tagungsband "Out of this world - Reloaded" geheißen hatte, dachte er sich, er müsse jetzt auch einmal von "Revolutions" handeln. Das machte er auch, denn das konnte ihm keiner verbieten.

Jetzt wohnt der kleine Kongress gleich an mehreren Orten: der Helle Panke, dem Mehringhof, dem Café Mir, dem Veranstaltungssaal der PDS Pankow, und eine Extra-Höhle für die Party am Samstag hat er auch. Und überall da wird er stattfinden, vom Donnerstag, dem 30.09., bis zum Sonntag, dem 03.10.2004, das heißt er ist auch wieder ein bisschen gewachsen. Wild um sich werfen wird er mit Veranstaltungen: am Donnerstag gleich mal mit einer Podiumsdiskussion "Utopie - aber wie?" in Zusammenarbeit mit dem FREITAG und vorher der Filmpremiere von "Home of the Movements", einem Film, der in einer postrevolutionären Situation hauptsächlich in einer Kneipe spielt. Freitag lässt er Nadja Sennewald aus ihrem neuen Roman "Run Rabbit Run" lesen, Samstag diskutiert er über soziale Utopien und kulturelle Produktion - und das sind nur die Abendveranstaltungen. Er modelt jetzt schon an vielen Workshops, Vorträgen und Vorführungen - von der neuen Enterprise-Staffel über die Fela Kuti Republic bis zu "Frauen und Aliens", von "Wirtschaft und Science Fiction Film" bis zu "Demokratischer Schule als Utopie". Natürlich kriegt er auch einen Workshop "Revolutions" spendiert und eine Ausstellung "So geht Revolution - Revolution in der Werbung". Überhaupt: diesmal gibt es noch die extra "Projekte", so etwa eine Ausstellung von Simone Hain "Spektakel als Utopie" über die Brigade Feuerstein. Und wenn alles gut geht, kriegt er diesmal sogar