Archer: "Permission granted."

Das Learning, das Archer im Schlussdialog mit T'Pol zu erkennen gibt, lässt hoffen. Aber was sagen schon gute Vorsätze über tatsächliches Handeln aus? Immerhin deutet aber Archers Traum - in dem ihm sein Vater rät: "You can't be afraid of the wind... learn to trust it." - weniger ein nur moralisches Versprechen an. Vielmehr scheint mir das ein Symptom dafür zu sein, dass Archer mit den ersten Erfahrungen im deep space damit beginnt, die klein karierten Verhältnisse auf der Erde hinter sich zu lassen und sich der Vielheit der Lebensformen, den Final Frontiers gegenüber zu öffnen. Und dies muss für Archer zur Konsequenz haben, seine Selbststilisierung als Opfer der Vulkanier in Frage zu stellen...


Um sich hierüber aber schon ein umfassendes Urteil bilden zu können, ist es entschieden zu früh. Soviel scheint aber bereits deutlich geworden zu sein: Der Sternenflotte des 22. Jahrhunderts merkt man deutlich an, dass sie der Gesellschaft eines einzigen Planeten entspringt: der Erde. Ihre Mitglieder sind im Umgang mit anderen Lebensformen noch unerfahren. Eine Konstellation, die überdeutliche Parallelen zu unserer Welt aufweist. Eine Welt mit zwar nur einem bekannten besiedelten Klasse-M- Planeten, auf dem sich aber die noch weitgehend national begrenzten Gesellschaften verhalten, als ob ihre kleinen