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(Gedanken-) Verschmelzung der feministische Kritik an den Hippiemännern der 68er-Zeit
mit einer lebenswerten Perspektive. In der Bundesrepublik wurde der kritische Feminismus
am prominentesten von der Zeitschrift Emma journalistisch artikuliert.
Die Sekte verstößt bewusst gegen das vulkanische Dogma der Logik als Lebensform, die die
meditative Unterdrückung aller Emotionen zur unhintergehbaren Bedingung macht. In unserem
Kontext kann dies synonym zur "Freien Liebe" der 68er-Hippies gelesen werden: Sexualität aus
der Tabuzone des ehelichen Schlafzimmers ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren, dürfte von
der Mehrheit der damaligen Normalgesellschaft als ebenso skandalös empfunden worden sein, wie
die Praktiken der vulkanischen Sekte auf deren Heimatwelt. Orthodoxe Vulkanier lehnen diese ohne
Zweifel als unlogisch ab. T'Pol ist orthodoxe Vulkanierin, zumindest war sie es bevor sie
ihren Dienst auf der NX-01 antrat. Nach mehreren Monaten unter ihren menschlichen Kollegen
ist sie jedoch schon etwas offener für ein Konzept von der Erde geworden, das Archer gerne
mit dem Wort Neugierde bezeichnet. Das Eis in den menschlich-vulkanischen Beziehungen hat
an Bord der Enterprise begonnen brüchig zu werden.
Diesem Konzept folgend, versucht sich T'Pol an einer Nacht ohne Meditation. Archer wie Dr.
Phlox ermutigen T'Pol sich auf diese ungewöhnlichen Vulkanier einzulassen. Phlox gibt ihr
allerdings auch zu bedenken, dass diese durch einen sechsjährigen experimentellen
Veränderungsprozess gegangen sind, der nicht in ein paar Tagen wettzumachen ist. Was sich
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