I. Menschen und Vulkanier - ein angespanntes Verhältnis
Nach 90 Jahren unterhalten Menschen und Vulkanier intensive diplomatische Beziehungen; von einer
Föderation der Planeten ist allerdings noch lange nicht die Rede. Die technologisch überlegenen
Vulkanier haben die Menschen seitdem eher behutsam begleitet als handfest beim Einstieg in das
interstellare Zeitalter unterstützt. Sie betrachten die Menschheit trotz ihrer Warpfähigkeit als
vergleichsweise zurückgebliebene Zivilisation, die weder die Selbstkontrolle von Emotionen ausgebildet
hat noch über eine angemessene logische Kultur verfügt. Von den Menschen wird diese Haltung als
paternalistische Anmaßung empfunden. Die stets zugeknöpften Vulkanier scheinen aus dieser Perspektive
nach starren und in ihrem Falle unangebrachten Prinzipien zu verfahren. Eine Erfahrung, an der die
einstige 'Krone der Schöpfung' merklich zu knacken hat.
Das gespannte Verhältnis zwischen Vulkaniern und Menschen bringt die erste Begegnung von
Jonathan Archer, designierter Captain der Enterprise NX-01, und Sub-Commander T'Pol, dessen künftige
Wissenschaftsoffizierin, auf den Punkt: Die Admirals der Sternenflotte und die vulkanische
Botschafterdelegation führe ein Gespräch über den Umgang mit Klaang,
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dem angeschossenen Klingonen.
Das zunächst gesittet verlaufende Gespräch eskaliert schnell zum Disput als Archer und seinen
Vorgesetzten eröffnet wird, dass der Hohe Rat der Klingonen von den Vulkaniern die umgehende Überführung
der Leiche des Verletzten erwartet, was der Kriegerkultur auf Kronos entspreche. Archer reagiert mit
einem humanistischen Gefühlsausbruch. "We may be crude, but we're not murderers."
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