Slapstick und Wortwitz gesetzt hat, deutlich
nach. Aber es werden nicht nur die komischen Seiten dieses doch sehr unterschiedlichen Trios betont
wie die legendäre Hassliebe zwischen Spock und McCoy, die wieder einmal voll ausgespielt wird. Auch
sein Zusammenhalt und Einsatz füreinander, sodass den lustigen Szenen ernste Momente gegenüber stehen,
die nicht nur ergreifen, sondern auch eine wichtige Botschaft transportieren. Nicht zuletzt werden in
der Person des Syboks einige wichtige und brisante Probleme angeschnitten, für die der Film mögliche
Lösungsrichtungen vorschlägt.
Ein Vulkanier auf Sinnsuche
Sybok ist einer der interessantesten und widersprüchlichsten Figuren des Star Trek-Universums. Zwar
schreckt er zur Durchsetzung seiner Ziele auch vor Geiselnahmen, Raumschiffentführungen und psychischen
Manipulationen nicht zurück, dennoch ist er keine wirklich negative Erscheinung, denn auf eine gewisse,
seltsam verdrehte Art und Weise sind seine Motive edelmütig und lauter. Er handelt nicht aus Selbstsucht
und Gewinnstreben, vielmehr möchte er tatsächlich für das Universum nur das Beste. Ausgebrochen aus der
Enge der vulkanischen Logik, die einerseits zwar ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit gewährleistet,
in ihrer kühlen Negation von dem, was wir Menschen noch am ehesten mit "Gefühl" und "Herz" bezeichnen
würden aber auch sehr unbarmherzig sein kann. Die psychischen und sozialen Folgen für den Einzelnen dieser
Unbarmherzigkeit wurden mehrfach in Star Trek und nicht zuletzt in diesem Film thematisiert.
Sybok wurde von seinem Heimatplaneten verbannt und somit dazu verurteilt, das Leben eines Parias zu
führen. Mit bewunderungswürdiger Stärke trägt Sybok dieses Schicksal was ihn umso härter treffen dürfte,
weil er auf Vulkan nicht irgendwer sondern ein anerkannter Nachwuchswissenschaftler war, dem alle Wege
offen standen. Dass Sybok über dieses Schicksal nicht verbittert und
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