Zuschauer schon kräftig vor die Stirn schlagen. Nicht einmal deswegen, weil jemand solch grenzdebile Sentenzen absondert, immerhin könnte das ja noch satirisch gemeint sein. Sondern weil eine Besatzung gestandener Sternenflottenoffiziere diesem Quark auch noch mit einer Hingabe lauscht, als würden hier tatsächlich Fragen gestellt, die noch nie ein Mensch zuvor gestellt hat. Man darf hoffen, dass Sybok, immerhin Vollvulkanier, einige telepathische Kunststücke anwendet, um die Besatzung der Enterprise, darunter alte Recken wie Scotty, Uhura und Chekov in seinen Bann zu ziehen, denn ansonsten müsste man der Sternenflottenakademie dringend anraten, die psychologische Schulung ihrer Absolventen zu optimieren. Auch tricktechnisch mag Am Rande des Universums kaum zu überzeugen. Für einen 1988 gedrehten Film muten die Effekte geradezu schlampig an und überragen nirgends die der Originalserie, die immerhin in den 60er Jahren produziert wurde; was allerdings für eine transfiktionale Betrachtung nebensächlich sein sollte.

Unser Lieblingstrio in Bestform

Möchte man den Film aber nicht nur negativ sehen sondern seine Vorzüge hervorheben, so fällt erst einmal der Humor auf, mit dem der Film inszeniert wurde. Den Drehbuchautoren sind in den Szenen, in denen Kirk, Spock und McCoy miteinander interagieren wahre Kabinettstückchen an geistreichen Dialogen gelungen. Hier wirkt der vierte Film, der in einigen Passagen stark auf