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The Gladiator in die Figur des Shinzon und die Zwillingswelt Romulus/Remus zu transportieren und damit ein Motiv aus der Originalserie wiederzubeleben, kann auch nicht
gerade überzeugen. Die Romulaner werden gleich effekthascherisch
verheizt und kommen danach nur noch am Rande vor. Shinzon als Anführer einer Sklavenrevolte hätte wohl auch mehr
hergegeben und provoziert die Frage, warum es eines geklonten Menschen bedurfte um aus den
remanischen Sklaven politische Subjekte zu machen. Ist das geno-rassistisch, der Wille zur
Revolte als menschliches Erbgut? Oder erklärt sich das aus der absoluten Außenseiterrolle des
jungen Shinzon? Vielleicht wird sich gute Fanfiction diesen Fragen noch stellen, Nemesis tut
es nicht. Der dritte Autor, Brent Spiner, hat selbst für seine eigene Figur nur eine maue
Substory gebastelt, die den Abschied von Data doppelt schwer macht.
Als erstes Fazit drängt sich also der Gedanke auf, dass die letzte Reise einer Generation
von lustlosen oder neben der Spur liegenden Autoren herbei geschrieben wurde, die damit der
Star Trek-Community sicher keinen Gefallen getan haben.
Nach dieser ersten zornigen Entladung, einer Mütze voll Schlaf und den ersten Gesprächen mit
Freunden zieht ein anderer Gedanke die Aufmerksamkeit auf sich. Nämlich der, dass diese
Betrachtungsweise des Films zwar naheliegend und absolut verständlich ist, dem Final Chapter
der Next Generation aber nicht
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