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Niveau liefert hingegen Jan Distelmeyer mit
Kein Frieden für die Föderation (FR v. 16.01.03).
Kenntnisreich legt er seinen Finger auf
einige Schwachstellen des Plots, indem das Klon-Thema die Einfallslosigkeit der Macher des
zehnten Star Trek Streifens zum Ausdruck bringe. Bei Ronald Bluhm steht im Zentrum der
Kritik wiederum, dass der Next Generation mit Nemesis
Kein unheimlich starker Abgang
(Die Welt v. 16.01.03) zuteil geworden sei: "Es stimmt traurig, dass die Besatzung neben
Picard und Data nicht viel zu tun hat."
Zu guter letzt nimmt in unserem Pessescan Jens Balzer in
Schlechte Zeiten für Zweifler (BZ, 15.01.03)
mit dem Abschied von Captain Picard Abschied von den 90ern. Vorbei sei die Zeit, in der man mit
Identitätsdekonstruktion ein Massenpublikum begeistern konnte. Für die neue Zeit stehe die neue
ST-Serie Enterprise, die mit ihrem Zurück in die Zukunft vor Kirk und Spock auch gleich zu Machismo
und Rassismus zurückgekehrt sei. Tja, um die Mission der NX-01 zu verstehen, reicht es offensichtlich
nicht aus, ein, zwei Tapes aus der Videothek zu konsultieren. Wir empfehlen in diesem Fall: Mehr
Folgen anschauen, im besten Picardschen Sinne verstehen lernen und bis dahin unseren Text
ENT quo vadis lesen.
Uns können die Autoren der hiesigen Tagespresse nicht wirklich
überzeugen. Nach den ersten kontroversen Reviews aus dem Fandom bleibt abzuwarten, wie Nemesis
in die ST-Geschichtsschreibung letztendlich eingehen wird. A generation's final journey has just
begun... (w.)
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