Interessanterweise
war ich nicht enttäuscht als ich den fünften als vermeintlich vierten Film erstmals gesehen hatte. Auch
wenn ich im Nachhinein einräumen muss, dass der vierte Film tatsächlich um Längen besser ist, so bin ich
nach wie vor nicht bereit, den fünften Film als einen "schwachen" Film zu bezeichnen. Selbst wenn er
sicher einer der schwächeren der gesamten Serie ist bleibt er immer noch auf sehr hohem Niveau.
Undurchdringbare Barrieren und andere Kleinigkeiten
Die Schwächen des Films liegen natürlich auf der Hand: Die Story hat logische Löcher, durch die die
Enterprise bequem hindurch fliegen kann ohne auch nur ansatzweise mit den Warpgondeln irgendwo anzustoßen.
Dies beginnt bereits damit, dass das Zentrum des Universums von einer Barriere geschützt wird, die zwar
als undurchdringbar gilt, durch die die Enterprise und ein klingonischer Kreuzer aber mühelos hindurch
kommen. Okay, die Schiffe werden ein wenig durchgeschüttelt, aber das war es dann auch schon - kaum zu
glauben, dass kein Forschungsschiff zuvor das gewagt haben soll, was nun eigentlich relativ problemlos
gelingt. Auch die Dialoge des Films streifen, zumindest in der deutschen Synchronisation, manches mal
die Grenze zur Peinlichkeit. Wenn Spocks Bruder, Gottsuchender und Sektengründer Sybok einen
pathetischen Vortrag über die Fragen hält, wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen, möchte
sich der geneigte
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