Die Enterprise auf schwieriger Mission

ENT QUO VADIS, Staffel 3: Star Trek zwischen Quote, globalem Kriegszustand und föderalem Versprechen
von Worfo K. & Bo'Brien | ![]() |

Mit der dritten Staffel legt auch Star Trek: Enterprise (ENT) eine popkulturelle Rekonstruktion der Post-9/11-World vor. Captain Archer, so unsere zentrale These, verkörpert darin die kooperationswilligeren politischen Eliten des Westens. Er führt dabei vor, dass die Kerrys, Chiracs und Schröders dieser Welt dennoch Teil des Problems der ökonomistischen Weltunordnung sind. Eine Perspektive, in der Lösungen möglich werden, bietet ENT mit dem von Gene Roddenberry kreierten föderalen Versprechen einer egalitären Differenzpolitik. Mit diesem gesellschaftspolitischen Blick auf die Serie verbinden wir ebenso den Anspruch, die Diskussion über ihren Status im Star Trek- Kosmos innerhalb des Fandoms voranzubringen.
Seit wir nach dem Ende der ersten Staffel die Quo Vadis-Frage erstmals an ENT herantrugen, ist viel Zeit vergangen. Und noch während wir diesen Text verfassen, erreicht uns die Schockmeldung über die Absetzung des aktuellen Star Trek-Spin-Offs nach der vierten Staffel. Nach dem Ende der heißen Kampagnenphase für eine fünfte Staffel, unter dem Dach der globalen Fanallianz Trek United, und der gerade laufenden Wiederholung der dritten Staffel auf Sat.1, wird es nun höchste Zeit für Quo Vadis - Staffel 3.
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Zwischen Quote, globalem Kriegszustand
und föderalem Versprechen |
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