Es handelt sich um eine Auswahl der Rezensionen und Besprechungen von »Va Banque«. Rundfunk- und Fernsehsendungen wurden nur dann aufgenommen, wenn sie sich als Weblink niedergeschlagen haben. Ihre Zahl (Radio: Deutsche Welle, SWR 3, SWR 1, HR 1, BR 1 und BR 2, DRS 2, Deutschlandradio; TV: ZDF-Aspekte, Kulturspiegel/Saarländischer Rundfunk, ORF 1-Kunst-Stücke, ORF 2-Treffpunkt Kultur, MDR-Artour, HR-bücher, bücher) steigt weiter.
Bei Perlentaucher.de findet sich eine kleine Synopse der Rezensionen von FR, SZ und taz. Inzwischen häufen sich auch kürzere Hinweise im WWW.
Peter O. Chotjewitz, dem Übersetzer von Sante Notarnicola, hat »Va Banque« offensichtlich Freude bereitet, so daß er sich in dem Monatsmagazin konkret (5/2001) in der Rubrik »Buch des Monats« zu seinen ganz eigenen Gedanken hinreißen läßt. Weiter unten kommt er dann auch noch auf den Anlaß zu sprechen.
Der Wiener Standard (26.4.2001) bezeichnet »Va Banque« im Vorspann eines Interviews mit dem Herausgeber als eines der »umstrittensten Sachbücher der letzten Zeit«. Da müssen wir uns aber noch Mühe geben ...
Die Wiener Zeitung (20.4.2001) referiert ausführlich und manchmal direkt liebevoll den Inhalt von »Va Banque«: »Es ist der Traum vom Ausbruch aus den Zwängen unserer gesellschaftlichen Ordnung, welche an sich geächteten Akt des Raubs zur Projektionsfläche der eigenen Sehnsüchte macht.« Wenn das die FPÖ mitkriegt ....
Die Kulturabteilung der Ludwigsburger Kreiszeitung (14.3.2001) mimt gerne großes Feuilleton. Etwas abstrus wird die Sache, wenn eine Provinzkritikerin den »Untergrund« in Marbach sucht und von Kunst und Wissenschaft Gefährlichkeit fordert.
»Komm, berauben wir 'ne Bank« sang MC Orgelmüller auch im Marbacher Schloßkeller. Die Marbacher Zeitung (12.3.2001) berichtet völlig richtig »das Thema zieht«, nur halt nicht in Marbach. Eigentlich nicht so verwunderlich ....
Die Freiburger ZuS (Nr.10, 11.3.2001) (Zeitung zum Sonntag) druckt anläßlich der Veranstaltung im Freiburger Vorderhaus die Rezension von Rudolf Walther (zuvor schon Zürcher Tagesanzeiger und Frankfurter Rundschau) nach: »Bankbesuch mit Bleispitze. Va Banque heißt ein sehr unterhaltsames Lesebuch zur Geschichte des Bankraubs. In Freiburg laden seine Autoren zur zünftigen Leseperformance.«
Die Badische Zeitung (10.3.2001) besingt »die konkrete Utopie der Panzerknacker« und verzeichnet »kluge Essays« und den Wunsch nach mehr Stil und Format als »fromm«.
Die Stuttgarter Nachrichten (10.3.2001) betonen die Ambivalenz der Popularität des Delikts: »Bankraub ist ein Verbrechen, das Menschen auch fasziniert.«
In Forum vom März 2001, dem »Magazin für Mitarbeiter der Deutschen Bank« wird »Va Banque« als »eine - ausschließlich zum Lesen - anregende und vergnügliche Lektüre« den KollegInnen empfohlen. Denn nicht nur Polizisten auch Bankangestellte verdienen nicht so gut ....
Das Zentralorgan des deutschen politischen Katholizismus, der Rheinische Merkur (23.02. 2001), wagt eine fast apologetische Rezension und kommt zu folgendem Urteil: »Es gehört in die Hand aller, auf welcher Seite des Schalters sie auch immer stehen.«
Die Marbacher Zeitung (21.02.2001) breitet den Lokalkolorit aus und kramt in der Vergangenheit des Herausgebers. Mit wem der wohl schon alles gefrühstückt hat? Aber: »Va Banque« ist auch in der schwäbischen Provinz und kulturellen Diaspora wohlgelitten. Kein Wunder, begann doch hier die »Karriere« des »Hammermörders« unweit von Schillers Geburtshaus.
Die Erotik des Safe-Knackens - Warum überfallen eigentlich nicht mehr Menschen Banken?« fragt Michael Saager auf sage und schreibe 194 taz-Zeilen (5.2. 2001).
Die Fernsehsendung bücher bücher (03.02.2001)im Hessischen Rundfunk meinte samstagabends um 22 Uhr, daß »dieses schriftstellerische Unternehmen fast ein Handbuch des Bankraubs« geworden wäre ....
Das Salzburger Magazin Kunstfehler (1-2/2001) vom Kulturgelände im Nonntal empfiehlt das Buch als Bahnlektüre. Was da wohl die ÖBB zu sagt.
In der »review corner« des Conne Island-Newsflyers (Nr 73/2001) geht es »Mit einem Bankraub ins Jahr 2001«. Die Autorin schwankt zwischen Begeisterung und Analyse. Ihre eigene Faszination erklärt sie sich daraus, »daß Bankräuber für eine Art sozialer Rebellion stehen, die die gesellschaftliche Norm angreift und zusätzlich die Erfüllung von Träumen möglich macht«.
Unter der Rubrik »Das politische Buch« veröffentlicht die Frankfurter Rundschau (22.01.2001) die Besprechung von Rudolf Walther, die bereits am 22.11.2000 im Zürcher Tagesanzeiger erschienen ist. Hier lautet der Titel: »Die Fantasie der Umverteilung«.
Das ostdeutsche Fernseh-MDR-Kulturmagazin »Artour« stellte am 18.1.2001 »Va Banque« unter dem Titel »Verbrechen und Revolte« vor.
Die Esslinger Zeitung (13./14.01.2001) widmet »Va Banque« eine ganze Seite Ihrer Samstagsausgabe und gibt einen ausführlichen Überblick über den Inhalt des Buches.
Die FPÖ, eine kriminelle Vereinigung in Regierungsverantwortung, betreibt eine »Wochenzeitung für Österreich« namens Zur Zeit (ZZ). Ein Schelm, wer hinter dieser Abkürzung noch eine andere Anspielung vermutet. Eine »Journalist" namens Rainer Posmech sortiert unter der Rubrik »Zur Zeit - Der rote Faden« die Welt in Gut und Böse, sprich in rot und braun. Die Bösen sind die Roten und die haben allesmögliche auf dem Kerbholz. Dem Hump oder Dump ist in der Ausgabe Nr. 2/01, 12.-18. Jänner die Rezension des Wiener Tatblatts untergekommen.
Ach ja geliebte Financial Times (12.01.2001): Hätten wir es nicht ahnen können, daß eine solch schöne und zustimmende Besprechung bei Euch nur erscheinen kann, wenn man den Bankraub kurz und bündig für historisch erledigt erklärt. And so what? Bankraub war nämlich schon von Beginn an ein »Anachronismus«. Das große Geld wurde immer wo anders gemacht. Aber diese Feinheiten wollen wir getrost übersehen, wenn rosa Buch-Papier auf rosa Zeitungs-Papier gehuldigt wird.
Der Freitag (Nr. 2, 05.01.2001), hat offensichtlich Probleme mit dem ganzen Ansatz, will aber nicht so recht mit der Sprache heraus. Der Rezensent, der sich selbst gerne als bundesdeutscher Krimipapst inseriert, baut unter der etwas mehrdeutigen bis merkwürdigen Rubrik »Crime Watch« einen schönen Pappkameraden auf. Das Buch feiert keineswegs den »benevolenten Bankraub« und muß ihn daher auch nicht überall nachweisen ... Manchmal ist man schon darüber verwundert, welch wirre Artikel in sonst brauchbare Zeitungen Einzug halten können.
DIE ZEIT (4.1.2001, Nr. 2) findet in »Va Banque« »interessante kultur- und sozialhistorische Ausflüge in die Welt des Bankraubs«. Ansonsten benügen sich jetzt wohl auch schon die »Qualitätszeitungen« mit Klappentext- und Vorwortparaphrasierung.
Es ist doch auch mal schön, wenn sich ein Rezensent von einem Buch hinreißen läßt. In der jungen welt (4.1.2001) geht Marek Lantz (»Aufgeklärtes Augenzwinkern ... Hinreiten, Reingehen, Rumballern, Ausrauben, Wegreiten« nicht nur der Gaul, sondern auch die Phantasie durch.
»Ein rundum gelungenes Buch, wunderschön aufgemacht (Lob an das Layout)« meint Meikel F. in TERZ (1/2001), der »autonomen Stattzeitung für Politik und Kultur in Düsseldorf und Umgebung« (Die Besprechung findet sich am Ende der Webpage, also etwas blättern).
Warum die Redaktion der in Heidelberg erscheinenden »Monatszeitung für Selbstorganisation«, Contraste im Januar 2001 (Nr. 196) ausgerechnet die Besprechung des Wiener Tatblatts nachdrucken zu müssen glaubt, bleibt ihr Geheimnis. In Ausgabe Nr. 195 plazierte die Redaktion unter den Spendenaufruf für ihr Zeitungsprojekt aber offensichtlich ganz bewußt einige Termine der »Bankraub-Tournee«. In Nr. 196 wird der bereits »schon ins Auge gefasste Bankraub« wieder abgeblasen: »Nun doch kein Bankraub!«. Die ob dieser Drohung reichlich geflossenen Spenden verhinderten schließlich solche Aktionen. Na ja, die Ökobank hat sich auch schon selbst ruiniert ...
ak - analyse und kritik (23.12.2000) weiß worauf es ankommt: »Ein Buch für Millionen«.
»Der Bankraub als Pop-Event« lautete der Titel der Buchvorstellung von »Campus & Karriere« (19.12.2000) im Deutschlandfunk. Wer Rechner-Kapazitäten frei hat kann sich hier die Sendung als MP3-File anhören.
Das ORF-2 »Treffpunkt Kultur«-Fernsehmagazin (18.12. 2000, 22.30 Uhr) ließ sich von »Va Banque« zu einer ganzen Sendung rund um Bank und den Bankraub inspirieren. Wer bis zum 7. Jänner 2001 auf der Webpage der Sendung die Frage nach dem Titel von Woody Allens neuen Streifen beantwortet, kann dort ein Exemplar von »Va Banque« gewinnen.
In der »Bestenliste« des SWR-Fernsehens (10.12.2000) nominierte der Erfinder der SWR-Bestenliste, Jürgen Lodemann, »Va Banque« zu seinen Weihnachtstipp. Keine unvernünftige Wahl, wenn bedacht wird, daß jedes Jahr vor Weihnachten die Banküberfälle wieder zunehmen.
»Das Buch zum Bankraub« lautete die Ankündigung im Konstanzer Südkurier. Die Performance sei im übrigen »die letzte Veranstaltung der 'Infokneipe', man wolle "künftig lukrativeren Tätigkeiten nachgehen", so die Programmgestalter« (Südkurier, 6.12.2000). »Ehrlich währt die Not am längsten« titelte die Südkurier-Redaktion (8.12.2000) schließlich in ihrer Besprechung. Na, dann man los ...
Für 2313, die »Unabhängige Zeitung an der RUB« (Ruhruniversität Bochum) Nr.50 (5.12.2000), S. 4-5, bietet »Va Banque« einen »amüsanten Einblick in ein außergewöhnliches Thema«. »ms« meint: »Geld besorgen, kaufen und lesen!«
Die Saarbrücker Zeitung (4.12.2000) besuchte die Veranstaltung des dortigen Buchladens und beobachtete das Treiben mit einer Mischung Irritation und Faszination. Das Amüsement auch noch andere Konsequenzen haben kann, sei hier explizit und warnend erwähnt.
»Ist das dein erster Banküberfall, Liebling?« lautet die Überschrift der ausführlichen Rezension in Telepolis, dem »Magazin der Netzkultur« (1.12.2000). Erleichtert wird konstatiert, daß das Buch »glücklicherweise keine Schmunzellektüre für Bankräubergroopies« sei und »ohne beifälliges 'hohoho'« auskomme.
Die Schweizer WoZ (48/2000) meint, »nur wer die Geschichte versteht ist in der Zukunft handlungsfähig«. Dafür haben sie die Rezension des »grafisch prächtigen« Buches doch etwas zu sehr bei den Veranstaltungstips (»kultour de suisse«) versteckt.
Die Zeitschrift »Ausblick« (12/2000) - Mitgliederorgan der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) erfreute ihre Leserschaft (»Geld oder Leben«) nicht mit der ursprünglichen Überschrift dieser Besprechung (»Für Bankerhande viel zu schade«). Der Zusatz, daß der Verfasser zugleich HBV-Sekretär für Finanzfragen ist, fehlt ebenfalls.
Die Stuttgarter Obdachlosenzeitung Trottwar (12/2000) führte in Ihrer Dezember-Ausgabe mit dem Herausgeber von »Va Banque« ein Interview über Weihnachten, Sonntagsreden & Bankraub.
Die Dezemberausgabe der Monatszeitschrift Sozialismus (Nr. 240/2000) wundert sich in »Einführung in den Bankraub«, daß bisher noch niemand auf die Idee zu einem solchen Buch gekommen ist. Hier wird auch bedauert, daß im Buch die Popmusik ausgelassen wurde; einem Mangel, dem MC Orgelmüller inzwischen in vielfältiger Weise abgeholfen hat.
Bodo Pallmer (»Pioniertaten in immaterieller Arbeit«) sucht im diskus - Frankfurter StudentInnenzeitschrift Nr. 3/Dezember 2000) mit seiner Interpretation des Bankraubs den Anschluß an die post-operaistische Theorie.
Das Stadtmagazin Meier (12/2000) Mannheim und Heidelberg druckte anläßlich des Besuches der Bankraub-Tournee 2001 in der Mannheimer Heart Gallery (02.12.2000) das Interview des Stuttgarter Stadtmagazins Lift (10/2000) nach.
Die Kulturzeit-Redaktion auf 3sat (»Hände hoch! Das ist ein Überfall!«, 25.11.2000) sieht in dem Buch »Eine Anleitung zum Bankräubersein« und vermißt »einen Schuß mehr Keckheit und Ironie«. Doch wenn die Hände bereits oben sind, gibt es keinen Grund mehr zu schießen ...
Das Göttinger Tageblatt (24.11.2000) berichtete von der Veranstaltung in Göttingen (»Wenn Du Geld brauchst, geh doch einfach in die Bank«) und fand auch das Buch als »unterhaltsam«. Bloß der Begriff »Verbrecherpack« ist weder der Jargon der Veranstaltung, noch des Buches.
Die Besprechung »Lohnende Verbrechen« im Wiener autonomen Tatblatt kommt wie der bürgerliche Journalismus ohne Lieblingsbankräuber nicht aus.
Der Zürcher Tagesanzeiger (22.11.2000) fragt »Wieso beflügelt der Bankraub die Fantasie?« und befindet: »Die Haltung der 'fröhlichen Indifferenz' ... befördert dabei jenseits von moralischen oder juristischen Erwägungen erstaunliche und geradezu überraschende Einsichten.«
Nicht so recht entscheiden kann sich der Rezensent der Süddeutschen Zeitung (21.11.2000), ob er den Kritikaster (»Sozialromantik«) durchhalten soll oder selbst Teil des behaupteten Problems (»Hände hoch! Geld her!«) sein will. Ein bestimmter Typus von linkem Durchblicker-Gestus hat sich außerdem offenbar in den Kopf gesetzt, daß Bankraub nichts anderes mehr als einen Anachronismus darstelle. Die besseren AnalytikerInnen können demgegenüber erklären, was es mit Ungleichzeitigkeiten und Widersprüchen auf sich hat.
Die taz-Hamburg (17.11.2000) betont den fordistischen Charakter des Bankraubs (»Der Bankraub als fordistische Tat«). Allerdings ist es ein Irrtum anzunehmen, bloß weil die postfordistische Online-Kriminalität wesentlich höhere Summen abzuräumen vermag, daß das Ende der Geschichte des Bankraubs gekommen sei. Es ist schlicht falsch, daß die Zeit des Bankraubs »definitiv vorbei« sei. Es verhielt sich bereits beim fordistischen Bankraub ähnlich. Die eigentlichen Summen kamen auch früher bei anderen Gelegenheiten weg. Aber darum geht es überhaupt nicht.
Die Marburger Neue Zeitung (16.11.2000) berichtet über die Veranstaltung im KFZ bescheinigt dem Herausgeber »trockenen Humor«.
Die Zürcher Weltwoche (9.11.2000) hebt auf den »Bürgertraum vom Bankraub« ab. Ausserdem findet sich die Besprechung im Wirtschaftsteil unter der Rubrik »Das Wirtschaftsbuch«.
Das Bielfelder StadtBlatt (Nr. 46, 9.11.2000) berichtet über die FoeBued-Veranstaltung im Bunker Ulmenwall und war offensichtlich angetan von der hohen BesucherInnenzahl und der Stimmung.
Eine ganze Seite mit zwei Artikeln plus farbiger Panzerknacker-Abbildung war Sonntag aktuell (05.11.2000), der Sonntagsausgabe zahlreicher Tageszeitungen in Südwestdeutschland, das Thema »Bankraub« wert. Von einer Rezension im eigentlichen Sinne läßt sich hier nicht sprechen. Die wurde ganz offensichtlich regelrecht vermieden. Aber das Thema meiden kann der »gehobene« Boulevardjournalismus auch nicht ganz. Quod erat demonstrandum ...
Diese Besprechung war wohl zu positiv (»Empirische Kulturwissenschaft der unterhaltsamsten Sorte« oder »von allen möglichen Seiten gehen die Autoren klug und wendig an das Thema heran«), als daß die Stuttgarter Zeitung (03.11.2000) sie an prominenterer Stelle publizieren wollte. Nun stand sie unter der Rubrik »Der aktuelle Krimi«.
Der Wiener Standard (31.10./1.11.2000) sieht den Bankraub in »Va Banque« auf »angenehm sachliche und unsentimentale Weise« behandelt.
Das Tübinger Schwäbische Tagblatt (31.10.2000) betont einmal mehr den Lokalkolorit (»Der Überfall als konkrete Utopie im Sinne Ernst Blochs«). Nachdem es nicht gelungen ist, den örtlichen Polizeisprecher für eine Rezension zu gewinnen, veröffentlichte die Redaktion den Artikel im regionalen Wirtschaftsteil nun genau über dem TAX (Tübinger Aktienindex). That's the way the world is ....
Spex - Das Magazin für Popkultur druckt in der Ausgabe 11/2000 nicht nur zwei Texte aus »Va Banque« nach (Elisabeth Timm: Maskentreiben und Kees Stad: Patty Hearst - Revolutions- und Bankräuberdarstellerin); es unternimmt zudem eine auf zehn Seiten ausgedehnte fotografische Exkursion in die Welt des Prêt-à-Voler, der Bankraub-Mode. Darüber hinaus bezeichnet Felix Klopotek das Buch in einer einführenden Würdigung als »ein melancholisches«.
Die Kulturspiegel-Redaktion der Frankfurter Rundschau (23.10.2000) besuchte die Buchmessen-Veranstaltung im Offenbacher Rotari. Irgendwie muß es der Autorin - wie weiteren 100 BesucherInnen - gefallen haben ... aber wie schreibt man so etwas?
Die Redaktion von ZDF-Aspekte (20.10.2000) hat in der Sendung weniger eine Buch-Vorstellung gebracht, als ihren eigenen Phantasien freien Lauf gelassen. Ungeachtet dessen hat sie das Buch genau studiert und gibt den Ertrag an die ZuschauerInnen weiter. Es sei ein »wissenschaftlich fundierter und zugleich höchst vergnüglicher Reiseleiter durch die Welt der professionellen Dieberei« und zugleich eine der »skurrilsten Neueerscheinungen der Buchmesse in diesm Jahr«.
»Von Sozialrebellen und Volkshelden« - Die Ludwigsburger Kreiszeitung (18.10. 2000) betont die historisch-kulturwissenschaftlichen Aspekte von »Va Banque«.
»No one is innocent - Von Banküberfällen und Bankräuber« - Das Schwäbische Tagblatt (9.10. 2000) über die Tübinger Buchpräsentation.
»Ein toller Coup« sei dieses Buch, meint jedenfalls der Reutlinger Generalanzeiger (6.10. 2000).
Das Stuttgarter Stadtmagazin LIFT (10/2000) löcherte den Herausgeber bereits vor Erscheinen des Buches.